Reformationsjubiläum 2017

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    Kirchentag

    Berlin, Berlin … über 5000 Hessen-Nassauer fahren nach Berlin

    DEKTDer Kirchentag 2017 in Berlin kann startenDer Kirchentag 2017 in Berlin kann starten

    Das wird ab Mittwoch ein bunter Kirchentag in Berlin für die Gäste aus Hessen-Nassau: Ein Ausblick auf das Treffen zwischen Frankfurter Fußballfieber, Flüchtlingen und Luther in den Landesvertretungen.

    Darmstadt, 22. Mai 2017. Ab Mittwoch fahren fast 5.300 Hessen-Nassauer nach Berlin. Die Gäste aus der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) werden sich dann in der Hauptstadt unter die erwarteten 100.000 Besucherinnen und Besucher des 36. Deutschen Evangelischen Kirchentags mischen. Erstmals nehmen Gemeindegruppen aus Rheinhessen oder der Wetterau auch Flüchtlinge zu dem großen Treffen mit in die Hauptstadt. Vom 25 bis 29 Mai stehen dort fast 3.000 Veranstaltungen unter dem biblischen Leitwort „Du siehst mich“ auf dem Programm. An einer ganzen Reihe davon sind auch rund 1.000 Mitwirkende aus der EKHN beteiligt. Als Höhepunkte des Kirchentags 2017 gelten eine Diskussion mit dem früheren US-Präsidenten Barak Obama und Bundeskanzlerin Andrea Merkel am Brandenburger Tor sowie die Abschlussveranstaltung auf den Elbwiesen in der Lutherstadt Wittenberg. Dort wartet auch die LichtKirche aus Hessen-Nassau samt Segensroboter „BlessU-2“ am kommenden Wochenende auf Gäste aus Berlin.

    Fußballfans kommen beim Kirchentag auf ihre Kosten

    Auch eingefleischte Fußballfans, die es wegen des Pokalfinales zwischen Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund am Wochenende in die Hauptstadt zieht, kommen beim Kirchentag auf ihre Kosten. So hält der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung den traditionellen DFB-Gottesdienst am Samstag in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche am Breitscheidplatz. Dort geben sich Fans in schwarz-weiß und schwarz-gelb um 11.30 Uhr ein hoffentlich friedliches Stelldichein. Um diese Zeit kämpft die Pfarrer-Mannschaft aus Hessen-Nassau bereits um den Einzug ins Finale der „German Popen Open“. Die inoffiziellen deutschen Fußball-Pfarrer-Meisterschaften beim Kirchentag werden am Samstag ab 10 Uhr im Volkspark Mariendorf angepfiffen. Das hessen-nassauische Theologen-Team will mindestens den dritten Platz aus dem zurückliegenden Turnier verteidigen.

    Zum Auftakt in Hessens Weingarten am Potsdamer Platz

    Zum Auftakt des Kirchentags am traditionellen Abend der Begegnung lohnt eine Stippvisite in der Hessischen Landesvertretung in den Ministergärten. Ab 19 Uhr wird dort die Ausstellung „Luther und Europa“ eröffnet. Das spektakuläre Gebäude wird öffentlich zugänglich sein und liegt direkt am Areal des traditionellen Abends der Begegnung inmitten eines Weingartens im Schatten des Potsdamer Platzes. Auch schräg gegenüber in der rheinland-pfälzischen Vertretung steht dann alles im Zeichen von 500 Jahren Reformation. Gemeinsam mit der evangelischen Kirche der Pfalz heißt es dort „Neuer Himmel. Neue Erde. Die Reformation in der Pfalz“. Ganz irdisch wird es dann wieder ab Donnerstag auf dem Kirchentag. Dann beginnen die Arbeitstage. Hessen-Nassaus Kirchenpräsident Volker Jung fängt damit gleich am Donnerstagmorgen um 9.30 Uhr auf dem Messegelände unter dem Funkturm an. Gemeinsam mit Hunderten Posaunenbläsern wird er in Halle 12 eine Bibelarbeit gestalten. Am Nachmittag ab 15 Uhr wird Jung dann im Zentrum Regebogen (Karl-Marx-Allee 131) unter der Überschrift „Ein Leib - viele Geschlechter“ über Trans- und Intersexualität diskutieren.

    Lichtermeer mit Kirchenpräsident am Brandenburger Tor

    Schließlich können Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Donnerstagabend um 22 Uhr auch stimmungsvoll mit dem Kirchenpräsidenten ausklingen lassen. Er leitet den großen Abendsegen mit Kerzenmeer direkt am Brandenburger Tor. In den kommenden Tagen ist Jung dann noch Samstag um 13.30 Uhr in der Podienreihe Flucht und Migration in Halle 7.2a auf dem Berliner Messegelände zu hören. Passend zum Thema präsentiert das Dekanat Bergstraße in der Hauptstadt die Ausstellung „Fremde. Heimat.“ Sie ist ebenfalls auf der Messe (City Cube, Ebene 2, Halle B) zu sehen.

    Heimatliche Klänge liegen in der Berliner Luft

    Auch musikalisch startet Hessen-Nassau in Berlin durch. So tritt der südhessische Pfarrer und Liedermacher Clemens Bittlinger beispielsweise am Donnerstagabend ab 20 Uhr auf der Bühne am Breitscheidplatz auf. Die Frankfurter Band Habakuk spielt viermal auf, unter anderem mit einem offenen Singen in der Gedächtniskirche am Freitagnachmittag um 13.30 Uhr. Gleich fünfmal auf der Bühne ist das Duo Camillo aus dem Taunus zu sehen, unter anderem am Samstagabend um 20 Uhr mit einem „Best Of“ in der Messhalle 21a. Auch Hessens Bläser haben ihren großen Auftritt in Berlin. Unter anderem ist Hessen-Nassaus Bläserkreis BiHuN bei einem offenen Singen am Freitag um 13.30 in der Messehalle Halle 6.2b zu hören. Und auch der Kirchenpräsident geht noch einmal musikalisch auf eine Bühne im Grünen. Am Freitag ist Volker Jung mit vielen Musikern aus der Heimat beim Konzert „Atem des Lebens. Die Reformation weiter singen“ zu sehen. Es findet auf dem Gelände der Internationalen Gartenausstellung statt und ist kostenpflichtig (Bühne am Koreanischen Garten, Blumberger Damm 130).

    Lutherweg auf der Messe, Talente in der Turnhalle

    Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ auf dem Messegelände währenddessen auch der Lutherweg aus Hessen Station. Er stellt sich im Geistlichen Zentrum in Halle 8.2 vor. Daneben halten auch die Ehrenamtsakademie (Halle 2.2, Stand D18-20) oder das Fundraising (Halle 2.2, Stand C08) die EKHN-Fahne in der Hauptstadt hoch. Passend zum Leitspruch des Kirchentags „Du siehst mich“ präsentieren sich die kirchlichen Fluglärminitiativen unter dem Motto „Hörst Du mich auch?“. Sie haben ein „Lärmhaus“ und eine Weinberg-Hütte auf dem Messegelände in Halle 2.1. am Stand G 13 aufgebaut. Auch die Nachwuchsförderung der hessen-nassauischen Kirche zieht es an die Spree. Sie sind mit Spielen und bunten Terminals im Zentrum Jugend zu Gast. In der Turnhalle der Fanny-Hensel-Grundschule (Schöneberger Str. 23) kann jeder seine Talente entdecken. Gefragt sind dabei nicht sportliche Höchstleistungen, sondern ein tiefer Blick in sich selbst, der auch noch Spaß machen soll.

     

    Hessen-Nassau hautnah aus Berlin im Internet 
    Wer schließlich nicht mit nach Berlin kann, den hält die Multimedia-Redaktion des Evangelischen Medienhauses auch zuhause auf dem Laufenden. Im Internet unter www.ekhn.de und in den sozialen Medien beispielsweise unter www.facebook.com/ekhn.de berichten die Reporter aus Hessen-Nassauer hautnah aus Berlin.  

     

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