Reformationsjubiläum 2017

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    Diskussion

    Segensroboter - Zweifeln erlaubt

    MdhsHinweis auf Diskussionsveranstaltung "Segensroboter - Zweifeln erlaubt"Wie können experimentelle Formen den Glauben ins Gespräch bringen?

    Selten hat eine Kunstinstallation für solche Aufregung gesorgt wie die Kunstinstallation „BlessU-2“ auf der Weltausstellung Reformation in Wittenberg. In den Kirchen wie in den Medien sorgt der sogenannte Segensroboter für Diskussionen. Kann ein Roboter segnen? Darüber lässt sich am 8. September in Frankfurt diskutieren.

    Wie können experimentelle Formen den Glauben ins Gespräch bringen? Wer sich über Fragen wie diese austauschen möchte, hat dazu am 8. September 2017 um 19 Uhr die Chance. „Segensroboter – Zweifeln erlaubt“ lautet die Diskussionsveranstaltung in der Evangelischen Akademie, Römerberg 9, in Frankfurt am Main. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Evangelischen Sonntagszeitung, der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Evangelischen Akademie.

    Zum Programm

    Kirchenpräsident Dr. Volker Jung wird in das Thema einführen. Über den Hintergrund und das Ziel der Installation sowie die bisherigen Erfahrungen mit dem Segensroboter wird Dr. Christian Ferber berichten, Leiter des Reformationsbüros der EKHN. Die Veranstaltung stellt die Pro- und Contra-Positionen vor und regt die Diskussion mit dem Publikum über das Für und Wider einer Segensroboter-Installation an. Vor und nach der Veranstaltung besteht die Möglichkeit, „BlessU-2“ persönlich zu erleben.

    Darum geht es

    Die Installation „BlessU-2“  ist Teil des Auftritts der EKHN auf der Weltausstellung Reformation in Wittanberg, die Präsenz steht unter dem Motto „Segen erleben – Moments of Blessing“. Die rund 1,80 Meter große Installation kann auf Gäste in sieben Sprachen reagieren. Gemeinsam sucht der so genannte „Segensroboter“ mit ihnen passende Segensworte aus der Bibel aus. Wer will, kann sich den individuellen Segen auch ausdrucken lassen und mitnehmen. Inzwischen kam der Roboter inzwischen fast 6.000 Mal zum Einsatz. Eindrücke zu dem Kommunikationsexperiment, das nach den Folgen der Digitalisierung fragt und das Thema Segen neu zur Sprache bringen will, können in Wittenberg per Zettelkasten oder gleich im Internetportal der Lichtkirche geäußert werden.

    Austausch über Sinn und Ziel

    Zu Beginn der Weltausstellung hatte Kirchenpräsident Dr. Volker Jung erklärt, was es mit dem Motto der EKHN „Segen erleben“ auf der Weltausstellung auf sich habe. Die Angebote sollten anregen, um über Fragen wie diese nachzudenken: „Was ist für mich Segen? Was passiert in dieser Welt um uns herum?“ Dass Digitalisierung und künstliche Intelligenz eine unglaubliche Entwicklung genommen hätten, sei nicht von der Hand zu weisen. Mit der Installation „BlessU-2“ wolle die Kirche nun viele Stimmen einsammeln und erfahren, wie es Menschen geht, wenn sie mit einer neuen Seite unserer Wirklichkeit konfrontiert seien. Kirchenpräsident Jung hatte präzisiert: „Wir stellen uns der Diskussion.“

    Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten.

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