Afrikanische Gäste in Katharinenkirche
Gedenkfeier für Nelson Mandela in Frankfurt
IKvu - Initiative Kirche von untenMandela18.12.2013 vr Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Frankfurt a.M. / Darmstadt, 13. Dezember 2013. Ein Bündnis christlicher Initiativen lädt für den 20. Dezember zu einer Gedenkfeier für Nelson Mandela in die Sankt Katharinenkirche in Frankfurt (An der Hauptwache) ein. Ab 18.30 Uhr sind dort Musik aus Südafrika sowie Texte und persönliche Eindrücke über den südafrikanischen Befreiungskämpfer und ersten schwarzen Präsidenten des Landes zu hören. Die Feier gestalten Dr. Ben Khumalo-Seegelken, früherer Präsident des Südafrikanischen Rates der Kirchen, Professor Dr. Tinyiko Maluleke, Vizekanzler an der Universität von Johannesburg sowie der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Dr. Volker Jung. Musikalisch zu hören sind die Moko-Chöre (Heidelberg), Sam Tshabalala (Südafrika, Paris) und Flois Knolle-Hicks.
Die Veranstalter, zu denen unter anderem die Evangelische Kirche in Frankfurt am Main sowie das Zentrum Ökumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau gehören, wollen dazu einladen „Gefühle und Gedanken über Nelson Mandela miteinander zu teilen“. Mandela und Südafrika hätten starke Verbindungen zu Deutschland. Viele kirchliche Gruppen hätten sich hierzulande gegen die Unterstützung des damaligen Apartheid-Regimes durch die Bundesregierung und die deutsche Industrie gewandt. Aus der deutschen Anti-Apartheid-Bewegung und ihren nachfolgenden Initiativen heraus gäbe es „ein großes Bedürfnis, Mandela zu gedenken und sein Erbe für die Menschheit zu reflektieren“, so die Organisatoren der Feier für Mandela. Zuletzt würdigte Kirchenpräsident Dr. Volker Jung den Anfang Dezember verstorbenen Träger des Friedensnobelpreises als eine der „bedeutendsten Persönlichkeiten“ der Zeitgeschichte. „Sein Mut, sein unverbrüchlicher Glaube an die Überwindung der Apartheid und seine Hoffnung auf Versöhnung machen ihn unvergleichbar“, so Jung.
Zu den Veranstaltern der Gedenkfeier gehören Brot für die Welt, die Evangelische Kirche in Frankfurt am Main, die kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA), Misereor, das Ökumenisches Netzwerk Initiative Kirche von unten (IKvu) und das Zentrum Ökumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.