Reformationsjubiläum 2017

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    Berufsperspektiven

    Deutlich mehr Vikare in Hessen-Nassau

    Bernd Christoph MaternPfarrer

    Auch bei den Theologiestudierenden gibt es einen Anstieg.

    Frankfurt, 20. November 2013. Erfreuliche Zahlen hat der Personaldezernent der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Oberkirchenrat Dr. Walter Bechinger, am Mittwoch der Kirchensynode in Frankfurt am Main präsentiert. Die Zahl der Studierenden, die sich auf die Liste der EKHN eintragen und damit ihre berufliche Zukunft als Pfarrerin oder Pfarrer bei dieser Landeskirche sehen, ist in den vergangenen Jahren langsam, aber kontinuierlich angestiegen. Zurzeit liegt sie bei 262 Studierenden. „Im Vergleich zu anderen evangelischen Gliedkirchen ist dieser Wert außerordentlich hoch“, sagte Bechinger. Zehn Prozent der Studierenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) haben sich für eine Aufnahme auf die EKHN-Liste entschieden, lediglich in der Bayerischen und in der Württembergischen Kirche sind die Zahlen etwas höher.

    Gute Kunde gibt es auch von den Vikaren und Vikarinnen zu vermelden. Während in den Jahren 2007 bis 2010 nur zehn bis 15 ihre Ausbildung im Theologischen Seminar Herborn begonnen haben, werden seit 2011 wieder 30 angehende Pfarrerinnen und Pfarrer im Jahr ausgebildet. „Das lässt sich vor allem dadurch erklären, dass deutschlandweit viele Studierende nach dem ersten Examen die Landeskirche wechseln und sich dann für die EKHN entscheiden“, so Bechinger. Diese positive Entwicklung schlage sich allerdings noch nicht bei den fertig ausgebildeten Berufsanfängern, den Pfarrvikaren, wieder. Von 29 Vikarinnen und Vikaren, die 2013 das zweite Examen bestanden haben, gaben nur 19 ihre Bewerbung für das Pfarrvikariat ab. Hier zeichnet sich ein Trend ab, dass  sich der Einstieg in das Pfarramt, bedingt durch Familienzeiten, Auslandsaufenthalte und Promotionsvorhaben, auf einen späteren Zeitpunkt verschiebt.

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