Spendenaufruf für die Flüchtlinge in der Gutleutkirche

Der Evangelische Regionalverband Frankfurt am Main bittet um Spenden für die afrikanischen Flüchtlinge, die seit dem 14. Juli in der Gutleutkirche übernachten und ihr Gepäck dort unterstellen dürfen. Obwohl der Verband in dem ehemaligen Gotteshaus zusätzliche Fluchttüren eingebaut und ein vernetztes Brandmeldesystem installiert habe, könne die Belegung mit 35 Personen nur eine vorübergehende Notlösung sein, erklärte der Leiter des Fachbereichs Beratung, Bildung, Jugend, Jürgen Mattis.

Deshalb habe der Regionalverband die Stadt Frankfurt und andere Träger aufgerufen, zu helfen und den Flüchtlingen geeigneten Wohnraum zur Verfügung zu stellen. „Seitens der Stadt wurde Hilfe signalisiert. Es finden derzeit Gespräche mit dem Ziel, die Zahl der Personen in der Gutleutkirche baldmöglichst auf unter 20 zu reduzieren“, sagte Mattis.

Ursprünglich hatte der Regionalverband die Kirche als Unterkunft für 22 Flüchtlinge zur Verfügung gestellt. Im November 2013 hatten zwei evangelische Kirchengemeinden aus Frankfurt ein Hilfsprojekt für diese Afrikaner gestartet, die aus Italien oder Spanien kommend in der Mainmetropole gestrandet waren und unter einer Brücke kampierten. Neben der Versorgung mit Essen organisierten die Ehrenamtlichen Deutschkurse und Beratungen. Das Diakonische Werk leistete technische Unterstützung: In einem nahen Obdachlosenzentrum konnten die Flüchtlinge essen und Wäsche waschen.

Aus Solidarität mit diesen Menschen bittet der Evangelische Regionalverband Frankfurt um Spenden, damit die Gutleutkirche ein sicherer Schutzraum auf Zeit sein kann. 

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