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    Evangelische Bank erwartet Investitionswelle bei Pflegeheimen

    solstock/gettyimagesSeniorin im AltenheimSeniorin im Altenheim

    Knapp die Hälfte der Geschäftsführer von Pflegeheimen will laut einer Umfrage der Evangelischen Bank in naher Zukunft die Gebäude sanieren, aus- oder umbauen.

    Nach einer Umfrage der Evangelischen Bank (EB) in Kassel will knapp die Hälfte von rund 300 befragten Geschäftsführern von Pflegeheimen in den kommenden beiden Jahren in die Sanierung oder in den Aus- und Umbau ihrer Einrichtungen investieren. Weitere elf Prozent ziehen entsprechende Schritte in Erwägung, wie die Bank am Dienstag in Kassel mitteilte. Christian Ferchland, Vorstandsmitglied der EB, sprach angesichts des Umfrageergebnisses von einer bevorstehenden Investitionswelle in diesem Bereich.

    Allein aufgrund der demografischen Entwicklung sei im deutschen Pflegemarkt künftig ein intensives Wachstum zu erwarten, sagte Ferchland. Allerdings würden in Zukunft nicht nur mehr Pflegeheime gebraucht, sondern vor allem auch neue Immobilien- und Betreiberkonzepte. Es darf dabei keinesfalls um Wachstum um jeden Preis gehen, warnte er. So sei es insbesondere bei Neubauten und Erweiterungen wichtig, den aktuellen und künftigen Bedarf im Blick zu haben.

    Die Evangelische Bank achte bei der Kreditvergabe unter anderem auch darauf, ob im Umkreis eines Heimes genügend Pflegefachkräfte zur Verfügung stünden, sagte Ferchland. Immer öfter erweise sich dabei der Mangel an qualifizierten Mitarbeitern als Hindernis.

    An der Umfrage Situation der Pflegewirtschaft in Deutschland: eine Bestandsaufnahme hatten 301 Geschäftsführer und Verwaltungsleiter von Betreibern und Trägern von Pflege-Einrichtungen teilgenommen. Die telefonische Befragung fand von Oktober bis Dezember 2018 statt.

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