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    Demonstration gegen Rassismus und „Pegida“-Bewegung in Mainz

    Charlotte Mattes

    Der Widerstand gegen „Pegida“ wächst. Am Montagabend gingen in Mainz nur Gegendemonstranten auf die Straße.

    Rund 1.500 Personen haben am Montagabend in Mainz gegen Rassismus, Islamfeindlichkeit und die islamkritische „Pegida“-Bewegung demonstriert. Zu der Demonstration, die am französischen Kulturinstitut vorbei durch die Innenstadt zog, war in sozialen Netzwerken im Internet aufgerufen worden. Auf Plakaten und Spruchbändern waren Losungen wie „Gegen die Idiotisierung des Abendlandes“, „Vielfalt statt Einfalt“ oder auch „Keine Angst vor langen Bärten“ zu lesen. Viele Demonstranten trugen im Gedenken an die ermordeten französischen Journalisten der Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ auch Schilder mit der Aufschrift „Je suis Charlie“.

    Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) begrüßte die Demonstration. „Das ist ein positives Zeichen für die Stadt Mainz“, sagte er. Es sei wichtig, gemeinsame Werte zu verteidigen, denn Mainz solle ein „Ort der Vielfalt“ bleiben. Auch die stellvertretende rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Eveline Lemke (Grüne) und Abgeordnete der drei Landtagsfraktionen schlossen sich den Demonstranten an. Die „Pegida“-Bewegung selbst ist in Rheinland-Pfalz bislang noch nicht öffentlich in Erscheinung getreten.

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