Reformationsjubiläum 2017

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    Kirchensynode wählt

    Zwei Pfarrerinnen wollen Pröpstin in Mainz werden

    EKHN/Farideh Diehl/Diana SteinHenriette Crüwell (l.) und Ursula Kuhn (r.) wollen Pröpstin werden.Henriette Crüwell (l.) und Ursula Kuhn (r.) wollen Pröpstin werden.

    Zwei Pfarrerinnen wollen evangelische Pröpstin für den Bereich Rheinhessen und Nassauer Land werden. Henriette Crüwell aus Offenbach und Ursula Kuhn aus Wiesbaden bewerben sich um das regionale Leitungsamt. Die Entscheidung fällt am Mittwochmittag.

    Thomas NeuPropst Dr. Klaus-Volker Schütz

    Zwei Pfarrerinnen wollen evangelische Pröpstin für den Bereich Rheinhessen und Nassauer Land werden. Henriette Crüwell, (50), Pfarrerin an der Offenbacher Friedenskirche, und  Ursula Kuhn (54), Pfarrerin an der Wiesbadener Lutherkirche, bewerben sich um das regionale Leitungsamt in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Es ist in anderen Landeskirchen mit dem einer „Regionalbischöfin“ vergleichbar. Die Entscheidung fällt am kommenden Mittwoch (24. November) bei der digital tagenden Synode der hessen-nassauischen Kirche. Die künftige Pröpstin mit Dienstsitz in Mainz ist dann für rund 250.000 Evangelische in über 200 Gemeinden im rheinland-pfälzischen Kirchengebiet zuständig. 

    Nachfolge für Propst Klaus-Volker Schütz

    Der Kirchensynodalvorstand der EKHN hatte beide Kandidatinnen nach einem aufwendigen Verfahren für das Amt vorgeschlagen. So darf beispielsweise jedes evangelische Kirchenmitglied den Namen eines Pfarrers oder einer Pfarrerin zur Wahl einreichen. Die beiden Kandidatinnen wollen die Nachfolge von Klaus-Volker Schütz (65) antreten. Der amtierende Propst geht kommenden Sommer in den Ruhestand. Der promovierte Theologe wurde erstmals im Jahr 2000 zum Propst gewählt und daraufhin dreimal im Amt bestätigt. Eine Amtszeit beträgt sechs Jahre. 

    Zur Person: Henriette Crüwell

    Henriette Crüwell wurde 1971 in Offenbach geboren. Sie studierte zunächst Rechtswissenschaften und erlangte das 2. Juristische Staatsexamen nach einem Referendariat am Landgericht in Darmstadt. Danach folgte ein Studium der Philosophie und Katholischen Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt. Ihr Vikariat absolvierte sie in der Alt-katholischen Pfarrgemeinde Sankt Cyprian in Bonn. Anschließend wechselte sie als Gemeindepfarrerin im Probedienst in die Evangelische Kirche im Rheinland. Ab dem Jahr 2014 arbeitete Crüwell in Hessen-Nassau als Pfarrerin an der jugend-kultur-kirche sankt peter in Frankfurt. Seit 2016 ist sie Pfarrerin an der Friedenskirche in Offenbach. Crüwell ist zudem Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Offenbach. In der EKHN engagiert sie sich als Ansprechperson im Sonderübernahmeverfahren und ist darüber hinaus als Lehrpfarrerin tätig. Sie ist zudem Beisitzerin im Kirchlichen Verfassungs- und Verwaltungsgericht der EKHN. 

    Zur Person: Ursula Kuhn

    Ursula Kuhn wurde 1967 in Karlsruhe geboren. In Frankfurt und Heidelberg studierte sie Evangelische Theologie. Ihr Vikariat absolvierte sie danach in der Nazarethgemeinde in Frankfurt. 1998 trat sie ihre erste Pfarrstelle in der Johanneskirchengemeinde in Neunkirchen im Westerwald an. Seit 2008 ist sie Pfarrerin an der Lutherkirche in Wiesbaden. Kuhn war in Bad Marienberg und ist aktuell in Wiesbaden Mitglied des Dekanatssynodalvorstandes. Sie engagierte sich darüber hinaus im Pfarrerausschuss der EKHN, dessen stellvertretende Vorsitzende sie von 2006 bis 2008 war. Seit 2017 ist Kuhn Mitglied im Prüfungsausschuss der EKHN für das Zweite Theologische Examen sowie Mitglied im Aufnahmeseminar für den Praktischen Vorbereitungsdienst. Davor war sie Assessorin bei Potentialanalysen für den Pfarrnachwuchs in der EKHN. Kuhn ist zudem selbst Lehrpfarrerin. Sie arbeitet daneben als freiberufliche Organisationsberaterin und Supervisorin.

    Zur Propstei: Rheinhessen und Nassauer Land

    Die Propstei Rheinhessen und Nassauer Land umfasst die Mehrzahl der rheinland-pfälzischen Gebiete der EKHN. Sie erstreckt sich von Mainz, Bingen und Ingelheim über Alzey bis Worms. Hinzu kommen Gebiete im Rhein-Lahn-Kreis rund um Nassau. Die künftige Pröpstin ist für rund 250.000 Evangelische in über 200 Kirchengemeinden zuständig. Dienstsitz ist die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt Mainz. Sie verantwortet von dort aus die evangelische Orientierung der Kirche in der Region. Dazu gehört die Visitation der Gemeinden, die Ordination und geistliche Begleitung der Pfarrerinnen und Pfarrer. Die Pröpstin, deren Amt in anderen Kirchen mit einer „Regionalbischöfin“ vergleichbar ist, ist auch Vorgesetzte der Dekaninnen und Dekane. Sie ist zudem qua Amt Mitglied in der Kirchenleitung der EKHN.

     

     

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