Dillenburg-Frohnhausen
Volles Haus im "Haus am Brunnen"
Kilian Scharf19.09.2022 hjb Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Jetzt kann endlich Leben im neuen Gemeindezentrum einziehen: Am Sonntag (18. September 2022) hat die Evangelische Kirchengemeinde Frohnhausen ihr neues Gemeindehaus der Öffentlichkeit übergeben.
Bei der offiziellen Übergabe und der damit verbundenen Einladung zur Besichtigung wurde am Sonntag deutlich, was sich alle Festredner für das neue Domizil wünschen: Das schmucke Gebäude im Zentrum des Dillenburger Stadtteils soll zum Treffpunkt für Jung und Alt werden. Und einen Namen hat das Begegnungszentrum ebenfalls beim Festakt erhalten. Unter 14 Einsendungen hat sich nach der Auszählung der eingegangenen Stimmen von 300 Gemeindemitgliedern ein Name klar durchgesetzt: das „Haus am Brunnen“.
Dillenburgs Bürgermeister Michael Lotz unterstrich, dass das neue Gemeindehaus vor allem eine Anlaufstelle für die Dorfbewohner sein wird. Verbunden damit sei der christliche Auftrag der Nächstenliebe. „Sich um andere zu kümmern, wird von unserer Kirchengemeinde jeher gelebt“, betonte der Verwaltungschef. Er verwies auf das Familienzentrum, die Kita und das direkt in der Nachbarschaft liegende Wohnprojekt für Senioren in der alten Schule. Hier trage die Kirchengemeinde mit ihrem Engagement nachhaltig dazu bei, die Lebensbedingungen in Frohnhausen mitzugestalten und Menschen in unterschiedlichsten Phasen des Lebens mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Von der Planung bis zur endgültigen Fertigstellung des Projektes sind acht Jahre vergangen. Mehr als eine Million Euro musste die Kirchengemeinde für die Finanzierung aufbringen; Zuschüsse in Höhe von 500.000 Euro gab es von der Europäischen Union im Rahmen des die ländlichen Regionen fördernden LEADER-Programmes. Zahlreiche Spender unterstützten das Vorhaben mit insgesamt 300.000 Euro.
In einigen Tagen wird im „Haus am Brunnen“ die Arbeit aufgenommen: Das „Café Mittendrin“ öffnet ab dem 28. September 2022 regelmäßig die Türen und geplant ist auch ein Mittagstisch.
Text und Fotos: Kilian Scharf