Reformationsjubiläum 2017

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    Fachtagung

    Utopia. Religion – Macht – Gesellschaft

    Universitätsbibliothek BielefeldDruckgrafik, Text auf LateinischErste Seite von Thomas Morus' „De optimo statu rei publicae deque nova insula Utopia“ (Von der besten Verfassung des Staates und von der neuen Insel Utopia), Druck von 1518.

    Der englische Staatsmann und Humanist Thomas Morus beschreibt in seinem 1516 veröffentlichten Roman „Utopia“ eine Gesellschaft, die auf den Grundsätzen der Gleichheit, Arbeitsamkeit, allgemeiner Bildung und Krankenversorgung aufbaut. Eine Tagung vom 9. bis 11. November in Darmstadt reflektiert die Wirkung von „Utopia“ und regt somit zum Nach- und Weiterdenken an, unter anderem auch über religiöse Utopien.

    1516 erschien der Roman „Utopia“ von Thomas Morus. Die prototypische Darstellung einer idealen Gesellschaft inspirierte sozialutopische Modelle über Jahrhunderte. 

    Ausgehend von Werk und Wirkungsgeschichte der „Utopia“ beleuchtet die Tagung die Fragen: Was ist und wozu dient Utopie? Sind Utopien Entwürfe einer veränderten Gesellschaft, die Hoffnung machen oder eher Befürchtungen aufkeimen lassen? Dienen sie als Wegweiser oder doch als Warnschilder bei notwendigen Veränderungsprozessen?

    Die Tagung bietet mehrere Elemente an, die auch einzeln besucht werden können: Am Mittwoch, den 9. November, startet die Tagung mit einem ideengeschichtlichen Prolog, der sich dem Werk und der Wirkungsgeschichte der „Utopia“ von Thomas Morus widmet.
    Weitere Infomartionen auf dem Tagungsprogramm

    Zum Ausklang dieses Tages macht die Abendveranstaltung mit dem Titel „Was ist und wozu dient Utopie?“ einen Aufschlag zur Debatte um Wirkungen von Utopien auf Gesellschaften.
    Weitere Informationen auf dem Programm der Abendveranstaltung

    Der Hauptteil der Tagung am 10. November thematisiert Dimensionen des Utopischen. Er widmet sich den religiösen Utopien, den Utopien der Nachhaltigkeit sowie den technologischen Utopien, hinterfragt dabei deren Wirkungen auf Politik, Stadt und Gesellschaft.
    Weitere Infomartionen auf dem Tagungsprogramm

    Am Abend des 10. Novembers folgt auf Einladung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ein Vortragsabend, der Anfragen an die Utopiefähigkeit des Christentums stellt.
    Weitere Informationen auf dem Programm der Abendveranstaltung

    Den Epilog bildet die Auswertung in einem kleineren Personenkreis am Vormittag des 11. Novembers. Hier werden Ergebnisse und Handlungsempfehlungen in den drei Themenfeldern Religion, Nachhaltigkeit und Technologie gesichtet und zusammengestellt.

    Weitere Informationen zur Tagung finden Sie auch unter: www.schader-stiftung.de/utopia

     

    Kooperationspartner dieser dreitägigen Tagung sind die Vereinigung Deutscher Wissenschaftler, das Projektbüro Reformationsdekade der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, das Katholische Zentrum Haus am Dom, Frankfurt, die Evangelische Akademie in Frankfurt sowie die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt. Gefördert wird die Tagung durch die Herbert-Quandt-Stiftung.

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