Christoph Rethmeier präsentiert aufwendige Programme
Musik verleiht Sprachlosen Stimme
privat/Fotostudio Röder-Möldenhauer Bad MarienbeChristoph Rethmeier leitet und dirigiert regelmäßig große sinfonische Konzerte.31.10.2016 esz Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Seine Karriere begann im Ruhrgebiet. Im Posaunenchor der Kirchengemeinde seines Vaters, der Gemeindepfarrer in Dortmund war, ging Rethmeier seine ersten kirchenmusikalischen Schritte. Nur wenig später nahm er auch als Organist auf der Orgelbank Platz und gestaltete von da an die gottesdienstlichen Feiern der Gemeinde mit. Bereits vor seinem Abitur wurde Christoph Rethmeier mit 16 Jahren an der Dortmunder Hochschule für Musik aufgenommen. Dort studierte er die Fächer Orgel, Klavier, Chorleitung, Tonsatz, Harmonielehre, Gesang und weitere speziell auf die evangelische Kirchenmusik ausgerichtete Fächer wie Kirchenliedkunde und Liturgik.
Nach dem Musikexamen studiert er zunächst Medizin
Im Anschluss an sein Abitur entschied sich Rethmeier für ein Studium der evangelischen Kirchenmusik sowie der Chor- und Orchesterleitung. Nach erfolgreichen Aufnahmeprüfungen studierte er an den Musikhochschulen in Frankfurt, Stuttgart und Mainz. Nach seinem Abschluss orientierte sich Rethmeier zunächst um, studierte Humanmedizin, blieb aber dann doch bei der Musik. Diese Phase habe ihn auch für seine Arbeit als Kirchenmusiker nachhaltig geprägt.
Kirchenmusik begleitet in allen Lebenssituationen
»Die Zeit in der Medizin ist etwas, von dem ich noch heute profitiere. Sie hat meinen Blick auf das Leben und den Tod noch mal ganz anders geweitet«, sagt er. »Das besondere an der Kirchenmusik ist, dass sie Menschen in den verschiedenen Lebensumständen begleiten kann, weil sie alle ihre Lebenssituationen widerspiegelt. So wie die ersten christlichen Gemeinden singende Gemeinden waren, so kann die frohe Botschaft der christlichen Verkündigung die Menschen bis in unsere Zeit hinein durch die Kirchenmusik in besonderer, klingender und emotionaler Weise erreichen und begleiten«, findet er.
Von Sabine Hammann-Gonschorek/esz