Reformationsjubiläum
Wittenberg vor Weltausstellung - Ein Blick hinter die Kulissen
Jonas SchrammDer Marktplatz in Wittenberg21.04.2017 afa Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Wittenberg in Sachsen-Anhalt putzt sich raus: Das kleine Städtchen ist in diesem Jahr der Mittelpunkt der Reformationssommers. Gäste aus der ganzen Welt werden in der kleinen beschaulichen Stadt erwartet: „Wittenberg wird im Sommer die kleinste Großstadt der Welt sein“ – so Oberbürgermeister Torsten Zugehör. Am 20. Mai geht’s los, pünktlich zu den Kirchentagen auf dem Weg eröffnet die große Weltausstellung mit ihren sieben Toren der Freiheit.
Geschichte hautnah erleben
Vor 500 Jahren soll Martin Luther in Wittenberg seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche genagelt haben. Von dieser Kirche aus haben Luthers theologische Gedanken eine Reform ausgelöst, die weit über die Kirche hinausgegangen ist: die deutsche Sprache, das Schulwesen und sogar die Machtverhältnisse in Europa haben sich verändert. Wittenberg war der Ausgangspunkt für die Reformation – heute, 500 Jahre danach, ist Wittenberg das Zentrum des Reformationsjubiläums.
Die EKHN begleitet die Weltausstellung mit ihrer Lichtkirche – sie wird 16 Wochen lang zu einem festen Anlaufpunkt für alle, die sich mit dem Thema Segen beschäftigen wollen. So hat die Kirche zum Beispiel eigens einen Segensroboter für die Besucher der Weltausstellung erfunden. Jede Woche des Reformationssommers steht unter einem eigenen Thema: Bildung, Gerechtigkeit, Ökumene, Familie – die Weltausstellung lädt zur Debatte ein und will Menschen aus der ganzen Welt zusammenbringen.
Unser Video stellt Ihnen Wittenberg und seine Sehenswürdigkeiten vor – und unser Reporter wirft einen Blick auf die Orte, an denen die Weltausstellung der Reformation gerade entsteht.