Reformationsjubiläum 2017

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    Lutherweg 1521 ist fast fertig ausgeschildert

    Dieter GraulichVorstand Lutherweg 1521Vorstand Lutherweg 1521

    Region. „Der Lutherweg1521 ist von der Wartburg bis in den Landkreis Gießen hinein unverlaufbar markiert und beschildert. Der Landkreis Groß-Gerau, von Neu-Isenburg bis Trebur ist in den letzten Tagen markiert und beschildert worden. Der letzte Abschnitt Rheinhessen läuft zum Großteil auf dem Rheinterrassenweg. Die Zusatzmarkierung "Lutherweg1521" ist bis Herbst 2016 geplant. Der verbliebene, noch nicht markierte Abschnitt Wetterau und Frankfurt, soll bis spätestens Sommer 2016 fertig sein“. Dies waren die Hauptaussagen in den Vorstandsberichten des „Verein Lutherweg in Hessen e.V.“ in der Gallushalle in Grünberg. Die "Verspätung" des Reststückes habe an den umfangreichen und teilweise recht komplizierten Abstimmungen mit den beteiligten Behörden gelegen.

    Dieter GraulichDr. Myers neu im VorstandDr. Myers neu im Vorstand

    In einer, mit zahlreichen Bildern hinterlegten Power-Point-Präsentation durch Frau Sigrid Wetterau, gab es detaillierte Informationen über den Stand der Dinge am Weg. Seit dem 1. Januar 2016 sei die Geschäftsstelle in Romrod von Angela Georg-Feick besetzt. Geschäftszeiten seien von Montag bis Donnerstag jeweils von 9.00 bis 11.30 Uhr.

    Die Umsetzung der Fördermaßnahme mit Projektsteuerung obliege dem Planungsbüro Dr. Renate Buchenauer (Marburg). Wegekataster, Wegweisung und Markierung werde von der Ingenieurgesellschaft SWECO-GMBH, ehemals Grontmij, aus Koblenz durchgeführt. Der Verein habe sich bereits auf der Herbstmesse in Alsfeld sowie auf anderen Messen präsentiert. Eigens dafür wurde ein eigener Messestand angefertigt.

    Unter „Lutherweg 1521“ betreibe der Verein Werbung bei Facebook und in einer eigenen Internetseite. Das Buch „Luthers Wormsreise und der Lutherweg 1521“ von Dr. Reiner Cornelius, Flyer und der Pilgerführer zum Lutherweg 1521 vervollständigten das Informationsmaterial. Pilgerpass und Pilgerstempel seien in Arbeit. Von der Evangelischen Kirche Hessen-Nassau und Kurhessen-Waldeck wurden bisher rund 50 Pilgerbegleiter ausgebildet. Ausführliche Informationen gab es über mögliche Pilgerherbergen, von Privatunterkunft über Gemeindesaal bis Hotel, von Matratzenlager bis zum 5-Sterne-Angebot sowie über besondere Gästeangebote, wie zum Beispiel: „Stadtführung auf Luthers Spuren“ oder Speisen wie zu Luthers Zeiten.

    Partner am Weg seien derzeit 39 Städte und Gemeinden von Worms bis Eisenach, die Kirchengemeinden am Weg, Touristische Arbeitsgemeinschaften und Destinationen wie Wartburgregion, Kuppenrhön, Rotkäppchenland, Bad Hersfeld, Vogelsberg, Gießener Ostkreis, Wetterau, Frankfurt, Groß-Gerau und Rheinhessen, wie auch die LEADER-Regionen Wartburg, Hersfeld-Rotenburg, Knüll, Vogelsberg, Gießer Land, Wetterau-Oberhessen und Rheinhessen. Dank ging abschließend an die zahlreichen Sponsoren für die große finanzielle Unterstützung des Projektes. Lediglich zwei Veränderungen gab es im Vorstandsbereich: So wurde der bisherige Beisitzer Gerold Beckmann (Grebenhain) neuer Schriftführer für den ausgeschiedenen Hans-Werner Krug (Grebenau) und neuer Beisitzer ist Dr. Jeffrey Myers (Frankfurt/M.). Den Auftrag für eine weitere zweijährige Amtszeit erhielten Vorsitzender Rudolf Marx (Romrod), die beiden Stellvertreter Hartmut Ziehn (Bad Hersfeld) und Bernd Rausch (Romrod), Schatzmeisterin Angela Georg-Feick (Alsfeld) sowie die Beisitzer Sigrid Wetterau (Nentershausen), Hans Georg (Bad Hersfeld) und Andrea Krüger (Hungen).

    Bestätigt wurden auch die Beiratsmitglieder Pfr. Dr. Manfred Gerland (Herleshausen), die Bürgermeister Frau Dr. Birgit Richtberg (Romrod und Frank Die (Grünberg), die Dekane Dr. Jürgen Sauer (Alsfeld), Dr. Frank Hofmann (Bad Hersfeld) und Norbert Heide (Grünberg), Kurdirektor Christian Mayer (Bad Hersfeld), Verkehrsdirektor Bernd Leitner (Worms), OStD i.R. Jörg Krüger (Laubach),und Mario Reinicke (Niederaula).

    Ein Plädoyer für das Ehrenamt und den Dank dafür gab es vom stellvertretenden Vorsitzenden Bernd Rausch. So sei das Projekt „Lutherweg1521“ wie der Bau eines Hauses. Viele arbeiten daran, sonst gelinge nichts. Im Laufe der Monate hätten sich die handelnden Personen je nach Berufs- und Lebenserfahrung auf bestimmte Dinge spezialisiert. Seien es die Finanzen, der Umgang mit Behörden oder auch das Zusammentreffen von den Betroffenen am Weg mit dem Gesamtkonzept des Lutherweges. Von den Ehrenamtlichen bedürfe es der ständigen Steuerung in vielen kleinen Dingen. Gerade den Behörden sei zu verdeutlichen, dass diese „Ehrenamtlichen“ ein Projekt von nationalem Rang stemmten, das bereits internationale Aufmerksamkeit geniest.

    Als Einweihungstermin des Gesamtweges steht vorerst der 30. April 2017 auf der Terminliste. Allerdings gebe es noch Terminüberschneidungen zwischen Kirche und Politik die geklärt werden müssten. Davor sind jedoch noch Abschnittsweise Einweihungsfeierlichkeiten geplant. 

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