„koziol“ spendet 100 Hocker
Kunterbuntes Kunststoff-Gestühl für die LichtKirche
EKHNBuntes Gestühl für mobiles Gotteshaus: Der Projektleiter der Lichtkirche, Pfarrer Wolfgang H. Weinrich (links) nahm 100 Hocker von der Leiterin der Unternehmenskommunikation von „koziol“, Kathrin Bode, am Sitz der hessen-nassauischen Kirchenverwaltung am Darmstädter Paulusplatz entgegen.15.04.2016 pwb Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Am Freitag (15. April) nahm der Projektleiter der Lichtkirche, Pfarrer Wolfgang H. Weinrich, hundert neue Hocker von der Leiterin der Unternehmenskommunikation von „koziol“, Kathrin Bode, am Sitz der Kirchenverwaltung am Darmstädter Paulusplatz entgegen.
Wasser und Zahn der Zeit nagten am alten Gestühl
Bei den zahlreichen Auftritten der LichtKirche seit 2009 - unter anderem bei den Hessischen Landesgartenschauen in Bad Nauheim und Gießen, der Internationalen Automobil Ausstellung in Frankfurt, beim Rheinland-Pfalz-Tag in Ingelheim oder anlässlich des Tags der Deutschen Einheit im vergangenen Jahr in Frankfurt - hatte der Zahn der Zeit und Wasser am alten Gestühl aus Holz genagt. Premiere für die neuen Kunststoff-Sitze ist im Sommer 2017. Dann soll die LichtKirche frisch überholt bei der „Weltausstellung zur Reformation“ in Wittenberg anlässlich des 500. Jahrestages des Thesenanschlags von Martin Luther in neuem Glanz erstrahlen.
Hintergrund Lichtkirche: Mehrfach preisgekrönt
Seit sieben Jahren bietet die LichtKirche bei Großveranstaltungen einen Raum für Gebet und Gottesdienst, Musik und vielfältige kulturelle Aktionen. Das 18 Tonnen schwere transportable Gotteshaus ist 13 Meter lang, 4,30 Meter breit und 8 Meter hoch. Der rund 50 Quadratmeter große Bau verfügt über einen nach außen gerichteten Altarbereich, der auch große Freiluftveranstaltungen zulässt. Die Kirche besteht aus einer besonderen Holzkonstruktion. Ihre Außenhaut ist komplett mit satinierten Plexiglasplatten verkleidet, die das Tageslicht durchscheinen lassen und den Innenraum durchfluten. Die Kirche kann zudem in verschiedenen Farben illuminiert werden und als Projektionsfläche für Videoinstallationen dienen. Zur LichtKirche gehört auch eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung. Das mobile Gotteshaus erhielt bereits den „Deutschen Lichtdesign-Preis“ in der Sparte Event und Messen, wurde mit der vom Bund Deutscher Architekten vergebenen „Joseph-Maria-Olbrich-Plakette für ausgezeichnete Architektur in Hessen“ prämiert und erhielt die vom Land Hessen und der Architekten- und Stadtplanerkammer ausgelobte „Auszeichnung vorbildlicher Bauten in Hessen 2011“ sowie den „Holzbaupreis Hessen 2011“. Entworfen wurde die mobile LichtKirche vom Darmstädter Architekturbüro raum-z-architekten. Das Lichtdesign stammt von Moritz Herdt von moe lighting (Groß-Zimmern).
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