Gesundheit
Internetsucht: Was Eltern tun können
JackF/istockphoto.comAls digital native werden jene Mensche bezeichnet, die in der digitalen Welt aufgewachsen ist. So sind zum Beispiel auch Kinder mit Smartphone und Co. im Internet unterwegs.21.04.2017 epd Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Sitzt das Kind stundenlang vor dem Rechner, sollten Eltern nicht in Panik ausbrechen, rät der Medienpädagoge Patrick Durner von der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen. Oft sei das nur ein exzessives Ausprobieren, das sich mit fortschreitendem Alter häufig wieder gebe. Wenn der Sohn die erste Freundin hat, sei der Computer längst nicht mehr so interessant.
Eltern sollen vor allem sensibel für Ihre Kinder sein und wissen, ob es ihnen gutgeht. Sie sollen nachfragen, was genau das Spielen oder Chatten ihrem Kind gibt, welches Defizit sie damit ausgleichen. Darüber hinaus ist die Medienerziehung wichtig, denn schon Kinder müssen lernen und verinnerlichen, nach welchen Regeln sie Online-Medien nutzen können. Durner rät Eltern davon ab, bei Problemen Fakten zu schaffen: „Bitte nicht einfach den Stecker ziehen. Das eskaliert oft.“
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