Pfingsten

Heiliger Geist: Der Funke springt über

Dieter Schütz/pixelio

Pfingsten ist das "Fest des Heiligen Geistes" und das dritte Hauptfest des christlichen Kirchenjahres nach Weihnachten und Ostern. Doch welche christliche Bedeutung steckt hinter dem Fest?

09.05.2016 pwb Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback

Am Pfingsttag, 50 Tage nach Ostern, empfangen die Apostel den Heiligen Geist. Der Evangelist Lukas (Apostelgeschichte 2, 1- 14) beschreibt anschaulich, dass ein Brausen vom Himmel das ganze Haus erfüllte. Dann erscheinen Zungen wie aus Feuer, die sich auf jeden der Apostel setzen.

Geburt der Kirche

Der Heilige Geist gibt den Anhängern Jesu eine Aufgabe: Sie sollen Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen von Jesus erzählen. Die wunderbare Fähigkeit der Jünger, plötzlich alle Sprachen zu verstehen und sprechen zu können, bezeichnet man als das „Pfingstwunder". Es ist die multikulturelle Basis für die weltweite Ausbreitung des Glaubens. Deshalb gilt Pfingsten auch als Geburtstag der Kirche. Manche Gemeinden feiern im Gottesdienst mit Kaffee, Kuchen und Sekt.

Pfingsten ist auch ein beliebter Termin für Taufen

Petrus predigte so überzeugend (Apostelgeschichte 2,37 - 2,47), dass sich 3000 Zuhörer taufen ließen. Die Mitglieder dieser ersten christlichen Gemeinschaft verkaufen ihren Besitz, teilen den Erlös und praktizieren gemeinsam ihren Glauben.

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