Reformationsjubiläum 2017

Angebote und Themen

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    Viele Evangelische Gemeinden luden in diesem Jahr gemeinsam ein

    Gottesdienste über Gemeindegrenzen hinweg gefeiert

    bonPfarrerin Sabine Jungbluth segnet die Gemeinde.

    Tausende Gläubige haben in den evangelischen Kirchen des Westerwalds den Reformationstag gefeiert. In diesem Jahr veranstalteten viele benachbarte Kirchengemeinden ihre Gottesdienste gemeinsam – etwa in Dreifelden, in Willmenrod oder auch in Montabaur.

    Bildergalerie

    In der Kreisstadt luden die Kirchengemeinden Montabaur, Höhr-Grenzhausen, Wirges, Ransbach-Baumbach-Hilgert und Neuhäusel in die Lutherkirche ein und gestalteten einen abwechslungsreichen Gottesdienst, der sich der Reformation damals und heute widmete.

    Reformatoren von heute

    Martin Luthers Erkenntnis, dass sich der Mensch für Gottes Liebe nicht anstrengen muss traf in der Predigt auf die „Reformatoren“ unserer Zeit: die vielen jungen Menschen, die Woche für Woche für den Erhalt der Schöpfung auf die Straße gehen. „Erneuerung gehört zum Wesen unserer Kirche und hält uns am Leben“, fasst Pfarrer Wolfgang Weik zusammen. „Nicht Diskriminierung, Mauerbau und Ausrottung verändern die Welt. Sondern Anteilnahme und Mitgefühl.“

    Barocke Klänge

    Neben Weik führten die Pfarrerinnen und Pfarrer Sabine Jungbluth, Matthias Neuesüß und Monika Christ durch den Abend, und die Klänge des Ensembles Cappella Taboris – diesmal in einer instrumentalen Besetzung – bildeten den musikalischen Rahmen des gut besuchten Gottesdienstes.

    Gottesdienst im Fitnessstudio

    In vielen anderen evangelischen Kirchen trafen sich die Gläubigen ebenfalls. Und nicht nur dort, sondern auch im Fitnessstudio: Im Herschbacher „Go 21“ feierten wieder viele Gäste den gemeinsamen Gottesdienst der Evangelischen Jugendkirche Way to J und der Katholischen Pfarrei Sankt Anna. Dort stand der Abend unter dem Motto „This church is on fire“ – ein flammendes Plädoyer dafür, das innere Feuer für Gott und für die Mitmenschen zu entfachen. Allerdings wurde der Gottesdienst nicht nur von dem 15-köpfigen ökumenischen Team, sondern auch von den Besucherinnen und Besuchern selbst gestaltet. Sie hatten Gelegenheit, sich mit Fragen und Anregungen per Whatsapp einzuklinken. (bon)

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