2. Wormser Religionsgespräche finden im April 2016 statt
Gewissensfreiheit in der Einen Welt
11.01.2016 rf_kunz Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Minister Dr. Gerhard Robbers eröffnet die Veranstaltung am 15. April mit einer Rede zum Thema "Gewissensfreiheit im Pluralismus" im Wormser Tagungszentrum. Robbers ist Justizminister in Rheinland-Pfalz und Professor für Öffentliches Recht, Kirchenrecht, Staatsphilosophie und Verfassungsgeschichte in Trier.
Am 16. April lädt das Evangelische Dekanat Worms-Wonnegau zu einem Studien- und Begegnungstag ein: Workshops mit Gästen aus dem Libanon, Kamerun, Tschechien, Italien und Deutschland erwarten die Teilnehmenden. Ferner bringt eine Bahn die Gäste zu "Orten des Gewissens", über Mittag werden eine geistliche Domführung, eine Mitmachaktion und ein Theaterworkshop angeboten. Der Samstag schließt mit einem Konzert in der Magnuskirche und dem Kurzfilmabend "Gewissenskonflikte – Gewissensentscheidungen" im Wormser Tagungszentrum.
Über Wahrheitsansprüche von Kulturen und Religionen
Mit einem Gottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche wird der dritte Tag eröffnet. Die Predigt hält Dr. Volker Jung, Kirchenpräsident der EKHN und Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Die Podiumsdiskussion mit dem Titel "Hier stehe ich und kann nicht anders – Mein Gewissen und unsere/eure Welt" steht im Mittelpunkt der Tagung und ist erneut hochkarätig besetzt: Prof. Dr. Volker Gerhardt (Philosoph/Berlin), Prof. Dr. Dr. Jacob Emmanuel Mabe (Philosoph und Politologe/Berlin, Kamerun), Dr. Nayla Tabbara (Islamwissenschaftlerin/Libanon), Dr. Debbie Weissmann (jüdische Erziehungswissenschaftlerin/Israel) und Nikolaus Schneider, ehemaliger Ratsvorsitzender der EKD, diskutieren über Gewissensfreiheit, kulturelle Diversität und Wahrheitsansprüche von Kulturen und Religionen. Moderiert wird die Runde von Alrun Kopelke, die zehn Jahre als Fernsehmoderatorin beim Hessischen Rundfunk tätig war. Kopelke arbeitet heute als Pfarrerin in der Wetterau. Das Oriental-Jazz-Ensemble "FisFüz", ein jüdisch-christlich-muslimisches Chorprojekt zu Psalm 104, sowie die Ausstellungen "Frieden geht anders" und "Wormser Religionsgespräche vom 16. bis 21. Jahrhundert" runden das Programm ab.
Eintritt frei, Anmeldung erwünscht
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Weitere Informationen gibt Kulturkoordinator Volker Gallé, Stadtverwaltung Worms, volker.galle@worms.de. Anmeldung erwünscht bei Sabine Neubecker, Stadtverwaltung Worms, sabine.neubecker@worms.de. Anmeldungen für den Studien- und Begegnungstag nimmt das Evangelische Dekanat Worms-Wonnegau entgegen: evangelisches-dekanat-worms@t-online.de.
Flyer mit den ersten Informationen zu den Wormser Religionsgesprächen downloaden