Reformationsjubiläum 2017

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    Fest-Gottesdienst live

    Festakt in Marburg zu 500 Jahren: „Reformation. Macht stark“

    EKHN/RahnBlick auf Marburg mit der Silhouette der Elisabethkirche und des Schlosses.Blick auf Marburg mit der Silhouette der Elisabethkirche und des Schlosses.

    Hessen vor: Schon am 29. Oktober feiert das Bundesland 500 Jahre Reformation. Der HR überträgt den Gottesdienst aus der Marburger Elisabethkirche live im Fernsehen - und hoffentlich läuft dann keiner der 50 Techniker dem Kinderchor oder gar Landgraf Philipp vor die Nase.

    EKHN/EKKWMotto des Festgottesdienstes zu 500 Jahren Reformation für HessenMotto des Festgottesdienstes zu 500 Jahren Reformation für Hessen

    „Reformation. Macht stark“ – so lautet das Motto des Festgottesdienstes der beiden evangelischen Kirchen in Hessen zum 500. Reformationsjubiläum. Er wird am Sonntag, den 29. Oktober 2017, um 15.00 Uhr aus der Elisabethkirche in Marburg übertragen. Im Zentrum des Gottesdienstes steht die reformatorische Botschaft, dass der Mensch ein von Gott bedingungslos geliebtes Geschöpf ist. Diese Zusage soll Menschen in ihrem Glauben stärken und dazu beitragen, mehr Verantwortung in der Welt zu übernehmen.

    Großer Auftritt für „Landgraf Philipp“

    Viele Künstler, Musiker und Kirchenvertreter werden an dem Gottesdienst beteiligt sein: Die Predigt halten Bischof Martin Hein (Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck) und Kirchenpräsident Volker Jung (Evangelische Kirche in Hessen und Nassau). Der Schauspieler Stefan Piskorz wird Landgraf Philipp verkörpern und mit Kommentaren für die historische Einordnung des Gottesdienstgeschehens sorgen. Die hessischen Reformationsbotschafter der Evangelischen Kirche in Deutschland, Anke Sevenich und Christopher Posch, werden liturgisch in den Gottesdienst eingebunden sein. Durch die Liturgie führt Pfarrerin Dr. Anna-Karena Müller aus Marburg.

    In der Feier ist viel Musik

    Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von Mitgliedern der kurhessischen Kantorei und des Kinderchors der Elisabethkirche, einer Instrumentalcombo, Matthias Siegel, Jazzposaune und Nils Kuppe an der Orgel. Die musikalische Gesamtleitung liegt bei Landeskirchenmusikdirektor Uwe Maibaum. Eine Übertragung des Gottesdienstes ist auch in die nur wenige Schritte entfernte Michaeliskapelle vorgesehen.

    Historisch bedeutsamer Ort: Elisabethkirche in Marburg

    Landgraf Philipp, der die Reformation in Hessen einführte, fühlte sich eng verbunden mit seiner Ahnherrin, der Heiligen Elisabeth von Thüringen. Sie gilt als Begründerin der Armen- und Krankenfürsorge in Hessen und weit darüber hinaus. Der Erinnerung an sie und ihren aufopferungsvollen Dienst ist die Elisabethkirche in Marburg gewidmet, in der sich auch ein Schrein mit ihren Gebeinen befindet.

    Bis zu 50 Techniker im Einsatz

    Der Hessische Rundfunk, der den Gottesdienst für das hr-Fernsehen überträgt, wird mit bis zu 50 Mitarbeitenden vor Ort sein. Irmin Darge führt Regie. Philipp Engel, bekannt aus den Verkündigungssendungen im hr-Fernsehen, ist der zuständige Fernsehredakteur. Zusammen mit dem Produktionsleiter Robert Malzahn, dem lichtsetzenden Kameramann Udo Stärz, Aufnahmeleiterin Juliane Broda und vielen anderen Fachleuten für Licht, Ton und Aufbau verantworten sie die Übertragung. Bei Pfarrerin Claudia Rudolff, Evangelische Beauftragte für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, liegt die kirchliche Redaktion. 

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