Wo Lehrer lernen
Drei Landeskirchen kooperieren bei der Lehrerfortbildung
Stephan Zabel/istockphotoGetragen wird das EFWI zu 40 Prozent von der pfälzischen Landeskirche und zu jeweils 30 Prozent von der hessen-nassauischen und der rheinischen Landeskirche. Die Kosten der Institutsarbeit werden zu einem großen Teil staatlich refinanziert.16.06.2015 epd Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Gemeinsam mit dem Pädagogischen Landesinstitut in Speyer und dem ILF (Institut für Lehrerfortbildung der katholischen Diözesen) in Mainz ist das EFWI mitverantwortlich für die Lehrerfort- und -weiterbildung in Rheinland-Pfalz.
Grundlage für das Engagement der Kirchen war die Entscheidung des Landes Rheinland-Pfalz, bei der institutionellen Entwicklung der Lehrerfort- und -weiterbildung in den 1970er Jahren im Unterschied zu anderen Bundesländern auf ein staatliches Monopol in der Trägerschaft der Lehrerfortbildung zu verzichten. Zur Umsetzung eines pluralen Konzepts bot das Land den katholischen Diözesen und den evangelischen Landeskirchen an, mit staatlicher Unterstützung je ein Institut in katholischer und in evangelischer Trägerschaft zu gründen. Hintergrund dieses Angebots war das Ende der Konfessionsschule sowie der konfessionellen Lehrerausbildung.
2013 besuchten insgesamt 2.026 Teilnehmer Veranstaltungen des EFWI
Am EFWI im protestantischen Bildungszentrum Butenschoen-Haus werden jährlich rund 100 mehrtägige Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen angeboten, darunter auch Studienfahrten und Studientage. Themen für Schulpädagogen sind etwa Elterngespräche professionell zu führen, der Umgang mit Kindern mit Aufmerksamkeitsdefiziten und die Arbeit im Klassenzimmer mit dem elektronischen Whiteboard, das immer mehr die alte Wandtafel ersetzt.
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