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    Pflege

    Diakonie Hessen hofft auf bessere Bedingungen in der Pflege

    Ridofranz/gettyimagesIn den geplanten Gesetzgebungsverfahren zur Ausbildungsoffensive, zur Tarifbindung und den Mindestentgelten arbeitet der Aktionsplan Konzertierte Pflege die Vorgaben des Koalitionsvertrags der Bundesregierung ab.

    Die Konzertierte Aktion Pflege der Bundesregierung hat der Pflege sehr viel politische und öffentliche Aufmerksamkeit beschert.

    Pflege muss nach der Konzertierten Aktion Pflege (KAP) der Bundesregierung an erster Stelle auf der politischen Tagesordnung bleiben, so die Diakonie Deutschland. SPD und Union planen mehr Ausbildung, mehr Personal und mehr Geld für die Pflege. Ein gutes Signal, findet die Leiterin der Abteilung Gesundheit, Alter und Pflege der Diakonie Hessen Dagmar Jung: „Die KAP hat geliefert.“

    Sie beschreibt den Plan der Regierung als „detaillierte Vorschläge“, die auch in Hessen darauf hoffen lassen, „dass sich die Situation für Pflegebedürftigen, Pflegemitarbeitenden und Pflegeeinrichtungen absehbar verbessern wird“. Ihrer Auffassung nach können „unsere Auszubildenden ebenso wie berufliche Wiedereinsteiger künftig als Barometer dafür betrachtet werden, was von den Vorschlägen der KAP in der Praxis ankommt. Auszubildende sind kostbar für unsere Pflegezukunft.“

    Auch die Diakonie Deutschland begrüßt die Pläne der Bundesregierung: „Die Herausforderungen in der Pflege sind immens“, sagt Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland. Angesichts der demographischen Entwicklung und der ständig steigenden Eigenanteile für die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen müsse zeitnah eine Reform der Pflegeversicherung auf den Weg gebracht werden. „Jeder Mensch möchte im Ernstfall gut gepflegt werden. Daher halten die Diakonie Deutschland und ihre Fachverbänden eine faire tarifliche Bezahlung für Pflegekräfte für zwingend“, ergänzt Loheide.

    Ein Jahr lang haben Bund, Länder, Wohlfahrtsverbände, Pflege- und Krankenhausfachverbände, die Kirchen, Pflege- und Krankenkassen, Betroffenenverbände, die Sozialpartner und weitere Akteure konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Situation der beruflich Pflegenden beraten. Ausbildung, Personalmanagement, Innovation und Digitalisierung, Gewinnung von Pflegekräften aus dem Ausland und die Entlohnungsbedingungen in der Pflege wurden debattiert.

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