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    Sprachfähig in der Flüchtlingsdebatte

    Argumentieren gegen rechte Parolen

    istock/EmirMemedovskiMann schaut besorgt auf TabletDaten und Fakten räumen mit so manchem Vorurteil auf.

    Gemeinsam mit der Diakonie Hessen, dem Förderverein PRO ASYL und der Stiftung für die internationalen Wochen gegen Rassismus hat der Initiativausschuss für Migrationspolitik in Rheinland-Pfalz eine Online-Broschüre erarbeitet. Haupt- und ehrenamtlich Engagierte in der Flüchtlingsarbeit sollen mit Fakten und Argumenten in Flüchtlingsdebatte gestärkt werden.

    Die Broschüre enthält aktuelle Daten und Fakten, um in der Debatte mit „flüchtlingskritischen“ Personen vor Ort gegen verbreitete Parolen und Vorurteile argumentieren und „Überzeugungsarbeit“ leisten können.

    Gängigen „Stammtischparolen” und Vorurteilen gegenüber Flüchtlingen werden sorgfältig recherchierte Daten quasi korrigierend gegenübergestellt. Da geht es beispielsweise um Themen wie Fluchtursachen, Existenzsicherung von Geflüchteten, die Lage auf dem Arbeitsmarkt oder die Kriminalitätsrate von Asylsuchenden.

    Dabei verschweigen die Herausgeber der Broschüre nicht, dass es mitunter fast unmöglich ist, hitzige Debatten - zum Beispiel in sozialen Netzwerken - durch Argumente zu versachlichen.

    Download der Broschüre 

    Der Initiativausschuss für Migrationspolitik in Rheinland-Pfalz setzt sich aus Mitgliedern der direkt gewählten Ausländerbeiräte sowie aus Mitarbeiter_innen von Wohlfahrtsverbänden und Projekten und Personen zusammen, die in Migrant_innenorganisationen und in interkulturellen Vereinen/Gruppen aktiv sind. Durch diese Vernetzung wird ein gegenseitiger Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen potentiell allen Akteuren der Migrationsarbeit in RLP organisiert.
    www.ini-migration.de

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