Reformationsjubiläum
Mit Video: Ablassbriefe und Luthers Privatleben
Bibelhaus Erlebnis Museum
Ablassbrief von 1517
11.04.2017
red
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Bibelhaus Erlebnis MuseumAblassbrief von 1517
Das Jahr 2017 steht ganz im Zeichen des 500. Reformationsjubiläums. In der Sonderausstellung „fremde.heimat.bibel.“ können die Gäste des Frankfurter Bibelhaus Erlebnis Museums jetzt neue originale Exponate aus der Zeit der Reformation sehen.
Dokumente aus Luthers Privatleben
Zu den neuen Highlights der Ausstellung gehört die prachtvolle deutschsprachige Bibel des Nürnberger Druckers Anton Koberger aus dem Jahr 1483. Luthers Privatleben dokumentieren Briefe des Reformators aus Frankfurt und eine „Stallnotiz“ über seine Pferde. Die seltenen autographischen Zeugnisse entstanden vor nahezu 500 Jahren bei seiner Reise von Worms zur Wartburg.
Originaler Ablassbrief aus dem Jahr 1517
Außerdem sind originale Drucke aus der Zeit des Reformators zu sehen wie die „Adelsschrift“ von 1520: „An den christlichen Adel deutscher Nation von des christlichen Standes Besserung“. Ein Ablassbrief von 1517 dokumentiert, was Martin Luther zum Widerspruch und zur Veröffentlichung seiner 95 Thesen veranlasste.
Frankfurts Drucker beförderten die Reformation
Die Ausstellung „fremde.heimat.bibel.“ zeigt die Übersetzung und Verbreitung der Bibel von den vergangenen Jahrhunderten bis heute. Sie wird 2017 mit dem Schwerpunkt Reformation fortgesetzt.
Video-Interviews mit Migrantinnen und Migranten aus aller Welt, zuhause im Rhein-Main-Gebiet, zeigen, wie sich ein Kernanliegen der Reformation durchgesetzt hat: jeder und jedem die Bibel in der Muttersprache. Im Jubiläumsjahr ist zudem die Bedeutung der Druckerstadt Frankfurt für das "Medienereignis Reformation" ein wesentliches Thema.
