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    Mit einem Mentor durch den Alltag

    34 neue Ehrenamtliche unterstützen Geflüchtete im Projekt Socius

    Pamela BalladaresDie neuen Mentorinnen und Mentoren freuen sich auf ihre zukünftige Aufgabe.
    Dezernentin Sylvia Weber (1 Reihe: 3. von rechts) und Fachbereichsleiter Jürgen Mattis (rechts) beim Festakt.

    Der Evangelische Regionalverband Frankfurt hat bei einem Festakt Ende Februar, 34 ehrenamtliche Mentorinnen und Mentoren des Projekts Socius zertifiziert. Sie begleiten Flüchtlinge und Migranten im Alltag und unterstützen sie dabei, sich langfristig in die Stadtgesellschaft zu integrieren.

    Die Mentorinnen und Mentoren helfen zum Beispiel beim Deutschlernen, bei Behördengängen oder beim Kennenlernen der Stadt. Für dieses verantwortungsvolle Ehrenamt haben die Ehrenamtlichen zehn Monate lang an einer 60-stündigen Ausbildung teilgenommen, die vom Evangelischen Regionalverband in Kooperation mit dem Amt für multikulturelle Angelegenheiten veranstaltet wurde.

    „Die Mentoren erreichen viele individuelle Erfolge und sind darüber hinaus oft die ersten Frankfurter, mit denen die zu uns geflüchteten Menschen einen persönlichen Kontakt haben. Solche Beziehungen sind wichtig, um sich in Frankfurt zurecht zu finden und hier anzukommen“, so Pfarrer Jürgen Mattis, Leiter des Fachbereich I im Evangelischen Regionalverband.

    Sie geben das Wertvollste: Zeit

    Auch Sylvia Weber, Dezernentin für Integration und Bildung, dankte den Mentoren bei der Feier im Namen der Stadt: „Sie geben das Wertvollste, was Sie haben, nämliche Ihre Zeit.“ Sie betonte die Wichtigkeit des Projekts, da es den Geflüchteten Türen öffne – zur Stadtgesellschaft, zur Stadtverwaltung und auch in eine bessere Zukunft.

    Der Evangelische Regionalverband hat seit 2012 bereits über 140 Mentorinnen und Mentoren ausgebildet. Über 90 von ihnen sind derzeit aktiv. In der Ausbildung werden die Ehrenamtlichen genau auf ihre Rolle als Mentor vorbereitet. Sie erhalten Informationen zu rechtlichen Aspekten, beschäftigen sich mit der sozialen und psychosozialen Situation von Flüchtlingen und Migranten, lernen Institutionen in der Stadt kennen und beschäftigen sich mit Themen wie Kommunikation im interkulturellen Kontext oder Deutsch als Fremdsprache.

    Weitere Informationen: Stephanie Höhle, Referentin für Interkulturelle Koordination, Evangelischer Regionalverband Frankfurt am Main, Fachbereich I: Beratung, Bildung, Jugend, Telefon 069 92105-6681
    stephanie.hoehle@frankfurt-evangelisch.de

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